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Es ist Aribert Reimanns neunte Oper. Ist der 81-jährige Reimann nicht inzwischen der stille Grandseigneur der Oper, der heimliche Star am deutschen Opernkomponistenhimmel? Jedenfalls gewann die Deutsche Oper Berlin den erstaunlich frischen Reimann nun für besagtes neuntes Opernwerk. Es heißt L’Invisible und – Achtung! – es wird französisch gesungen.
Die Textvorlage stammt vom belgischen Jahrhundertwendedichter Maeterlinck. Reimann machte aus Maeterlinck etwas Neues: Aus drei Kurzdramen entwickelte sich eine abendfüllende, pausenlose Oper. Das große Thema ist der Tod in all seinen Schattierungen. Reimann nennt seine Oper dann Trilogie lyrique. Weiterlesen