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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Monatsarchiv: Juli 2016

Kritik Bayreuth Fliegender Holländer 2016

31 Sonntag Jul 2016

Posted by Schlatz in Andreas Schager, Axel Kober, Bayreuther Festspiele, Christa Mayer, Der Fliegende Holländer, Nadine Weissmann, Peter Rose, Ricarda Merbeth, Richard Wagner

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Ricarda Merbeth Senta Fliegender Holländer Wagner
Ricarda Merbeth ist Senta / Foto: br-Klassik.de

Bayreuther Festspielhaus, BR-Klassik überträgt.

Jan Philipp Glogers Holländer sticht wieder in See. Am Steuer steht wie letztes Jahr Dirigent Axel Kober.

HIER DIE KRITIK VOM FLIEGENDEN HOLLÄNDER 2018 LESEN!

Regisseur Gloger übersetzte Wagners dramatische Ballade über zwei Seebären und eine überreizte Norwegerin 2012 ja ins Finanzweltliche. Der Fliegende Holländer als Ballade wider den schnöden Mammon – dieser fixen Idee blieb und bleibt auch 2016 nicht die intelligente, wohl aber die mitreißende Bühnenvergegenwärtigung versagt. Da helfen selbst Bauchstichfinale und fix ökonomisierter Liebestod nicht weiter.

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Kritik Rheingold Bayreuth 2016 Marek Janowski

27 Mittwoch Jul 2016

Posted by Schlatz in Albert Dohmen, Andreas Conrad, Bayreuther Festspiele, Caroline Wenborne, Das Rheingold, Günther Groissböck, Iain Paterson, Karl-Heinz Lehner, Kent Nagano, Markus Eiche, Nadine Weissmann, Richard Wagner, Roberto Saccà, Sarah Connolly, Tansel Akzeybek

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Marek Janowski feiert sein Bayreuth-Debüt. Und das ausgerechnet beim Castorf-Ring. Ist Janowski, der Übles übers Regietheater denkt, im Alter weise oder gleichgültig geworden?

Die ersten Minuten Janowskis ergeben diesen Eindruck:

  • Klanggruppen werden zusammengefasst
  • Janowski ist kein Zerbrösler
  • der Duktus ist wenig geschmeidig
  • Janowski pflegt ein robustes Verhältnis zum Klang
  • Der Mann ist dem Effekt durchaus nicht abgeneigt

Ausgesprochen forsch wird das Riesenmotiv eingeführt. Wo Feuer und Schwung gefragt sind, wird das Orchester antreibend hochgefahren. Dabei entstehen fast symphonisch gedachte Entwicklungsfelder. So klingt Wagner von Bruckner her gedacht. Unten noch mehr zu Janowski.

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Kritik Parsifal Bayreuth Laufenberg Haenchen: Klaus Florian Vogt Pankratova Zeppenfeld McKinny

26 Dienstag Jul 2016

Posted by Schlatz in Alexandra Steiner, Anna Siminska, Bayreuther Festspiele, Bele Kumberger, Charles Kim, Elena Pankratova, Georg Zeppenfeld, Gerd Grochowski, Ingeborg Gillebo, Karl-Heinz Lehner, Katharina Persicke, Klaus-Florian Vogt, Mareike Morr, Parsifal, Richard Wagner, Ryan McKinny, Stefan Heibach, Tansel Akzeybek, Timo Riihonen

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Die Bayreuther Premiere 2016.

Ich höre live auf BR-Klassik.

Uwe Eric Laufenberg inszeniert Parsifal. Hier kurz die Eckpunkte.

Akt 1: Gurnemanz ist ein strengsanfter Öko-Fundi in syrischer Diaspora.
Akt 2: Klingsors Zauberschloss ist ein Harem voller fescher Burkamädls.
Akt 3: Kundry hievt Gurnemanz in den Rolli, zuletzt herrscht reuelose All-Versöhnung.

Laufenbergs Parsifal-Premiere hat ein Problem. Billiges steht neben Gutem. Wagner-Trash neben Zukunftsfähigem, Bedenkenswertem.

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Kritik Festival Infektion Karlheinz Stockhausen Die frühen Klavierstücke: Adrian Heger Sébastien Alazete

14 Donnerstag Jul 2016

Posted by Schlatz in Karlheinz Stockhausen

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Infektion Festival für Neues Musiktheater 2016 Staatsoper Berlin Werkstatt
Festival Infektion: Adrian Heger spielt Karlheinz Stockhausen / Foto: staatsoper-berlin.de

Das Konzert in der Werkstatt des Schillertheaters bringt Werke von Karlheinz Stockhausen. Es erklingen die frühen Klavierstücke sowie ein Hauptwerk aus Stockhausens elektronischem Œuvre, der Gesang der Jünglinge. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Festivals „Infektion“ der Staatsoper Berlin statt.

Die Klavierstücke kennzeichnen wichtige Stationen der Entwicklung der Klaviermusik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Interpretation durch Adrian Heger ist beispielhaft. Heger spielt die Klavierstücke mit großer Fähigkeit zur Veränderung jedes einzelnen Anschlags. Zudem gelingt ihm die sinngebende Zusammenfügung der einzelnen Tongruppen zu größeren Zeiteinheiten.

In den Stücken I-IV erreicht der Grad der Genauigkeit der Notation zuvor ungekannte Dimensionen. So sind für Einzeltöne jeweils unterschiedliche Dauern und Lautstärken vorgeschrieben. Charakteristisch ist die Organisation in sogenannten Gruppen, Gruppierungen einzelnder Töne. Klavierstück I besteht aus 36 solcher Gruppen, Klavierstück II aus 30 Gruppen. II verwendet Taktarten von 1/8 bis 5/8. Über die Frage der Organisation von Klavierstück  III – Tetrachord oder Pentachord – entzündete sich eine inzwischen Jahrzehnte währende Debatte, an sich u.a. Dieter Schnebel eifrig beteiligte. Das Stück verbindet Knappheit der Struktur mit äußerster Klarheit. Während Klavierstück V fährt ein Notarztwagen mit Martinshorn die Bismarckstraße entlang.

Adrian Heger hat im Profil gewisse Ähnlichkeit mit Liszt, das lange Haar, das ein Seitenscheitel teilt, das hingebungsvolle Profil.

Es folgt in der zweiten Konzerthälfte Stockhausens Gesang der Jünglinge von 1956. Klangregie hat Sébastien Alazet. Das 13-minütige Stück verknüpft die Aura eines Urknalls der elektronischen Musik mit der aus heutiger Sicht kantigen Handwerklichkeit der Machart.

Das Konzert wird am Freitag wiederholt, ist aber ausverkauft.

Kritik Il Trovatore Staatsoper Berlin Barenboim: Anna Netrebko Yusif Eyvazov Dolora Zajick Simone Piazzola

12 Dienstag Jul 2016

Posted by Schlatz in Adrian Sâmpetrean, Anna Lapkovskaja, Anna Netrebko, Daniel Barenboim, Dolora Zajick, Florian Hoffmann, Giuseppe Verdi, Il Trovatore, Yusif Eyvazov

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Anna Netrebko Leonora Il Trovatore Berlin Staatsoper
OK, basta with music: Leonora Anna Netrebko schmeißt hin und legt die Füße hoch / Foto: instagram.com/staatsoperberlin/

Philipp Stölzls verquerer Troubadour ist auch 2016 noch der Volltreffer ins Kontor inszenatorischer Schnarchnasigkeit, der er 2013 schon war. Auch wenn sich Tempo und Schärfe bei der aktuellen Wiederaufnahme ein bisserl abgeschliffen haben.

Die Mär vom unsinnigsten aller Libretti entlarvt Stölzl mit einer straighten Regie-Handschrift als unhaltbar. Ausstattungsplunder sieht man nicht, zumindest keinen konventionellen. Aber wenig zu sehen ist auch vom klassischen Regietheater. Die historischen Kostüme (Ursula Kudrna) drehen ins Bizarre, Gesten ins Hochaffektierte (Co-Regie: Mara Kurotschka). Also: optische Reize ja, Hypertrophie der Handlungsstränge, nein. Stärker als bei der Premiere fällt jedoch auf, dass Stölzl neutral zu zentralen Trovatore-Themen steht. Ein Beispiel: Wie hält es Verdi (wie halten es wir) mit der im Stück krass grassierenden Grausamkeit? Da stellt Stölzl auf Durchzug, zieht seinen Stiefel durch, macht Regiearbeit ex negativo.

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Kritik Premiere Staatsoper Berlin: Luci mie traditrici Salvatore Sciarrino

11 Montag Jul 2016

Posted by Schlatz in Katharina Kammerloher, Lena Haselmann, Otto Katzameier

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Katharina Kammerloher Lena Haselmann Luci mie traditrici Sciarrino Staatsoper Berlin

Katharina Kammerloher und Lena Haselmann / Foto: Matthias Baus / staatsoper-berlin.de

Luci mie traditrici, so heißt die jüngste Premiere des guten Sciarrino-Zyklus, den die Staatsoper Berlin nun schon über mehrere Berliner Sommer spannt. Salvatore Sciarrino, das ist ein ziemlich nährstoffreicher Nebenarm des großen Stroms der musiktheaterlichen Avantgarde. Weiterlesen →

Kritik „Staatsoper für alle“ Daniel Barenboim: Sibelius Violinkonzert Lisa Batiashvili Beethoven Sinfonie 3

10 Sonntag Jul 2016

Posted by Schlatz in Daniel Barenboim, Jean Sibelius, Lisa Batiashvili, Ludwig van Beethoven, Violinkonzert

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Staatskapelle Berlin

Genau genommen sind bei „Staatsoper für alle“ immer nur zwei Fragen offen: Meinen es die Wettergötter gut? Und: Violine oder Klavier?

Das Wer? (Barenboim plus Staatskapelle), das Wo? (Bebelplatz) und das Wann? (kurz vor knapp vorm Saisonende) stehen immer schon fest.

Also: Heute meinen es die Götter gut und ja, wir hören ein Violinkonzert.

Die Zuschauer und -hörer von „Staatsoper für alle“ sind ja zuallererst Fans der Staatskapelle Berlin, oder Fans von Barenboim, oder Fans von Beethoven, oder andersherum. Auf jeden Fall waren die Fans von Sibelius vor dem Konzert sehr wahrscheinlich in der Minderheit. Das dürfte sich nach dem Konzert geändert haben.

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Bayreuth Parsifal: Hartmut Haenchen macht’s

05 Dienstag Jul 2016

Posted by Schlatz in Andris Nelsons, Christian Thielemann, Elena Pankratova, Georg Zeppenfeld, Hartmut Haenchen, Klaus-Florian Vogt, Ryan McKinny

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Der neue Nelsons ist gefunden. Bayreuth kann durchatmen. Der Dirigent der Bayreuther Neuproduktion des Parsifal  heißt Hartmut Haenchen. Das teilen die Bayreuther Festspiele in einer Presseerklärung mit. Der aus Dresden stammende Haenchen, Jahrgang 1943, gilt als erfahrener Wagnerdirigent. Er leitete Wagneropern u.a. an der Pariser Opéra de Bastille, an der Nationale Opera, Amsterdam, am Teatro Real, Madrid, an der Opéra de Lyon sowie am Royal Opera House of London. In Bayreuth wird er mit Parsifal nun sein Dirigierdebüt geben.

Für die Premiere war ursprünglich Andris Nelsons vorgesehen. Nelsons hatte Ende Juni um die Aufhebung des Vertrages für dieses Jahr gebeten. Gerüchten zufolge ist es zu Unstimmigkeiten zwischen Nelsons und dem Musikdirektor der Bayreuther Festspiele, Christian Thielemann, gekommen.

Die Presseerklärung im Wortlaut.

Il Trovatore Berlin: Anna Netrebko ist da, probt, grinst

04 Montag Jul 2016

Posted by Schlatz in Adrian Sâmpetrean, Anna Lapkovskaja, Anna Netrebko, Daniel Barenboim, Dolora Zajick, Giuseppe Verdi, Il Trovatore, Yusif Eyvazov

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Anna Netrebko ist in Berlin. Gestern gab es Fotos aus dem Zoologischen Garten, heute gibt es Fotos von den Proben. So sieht kräftezehrende Proben-Arbeit aus. Bemerkenswert: Netrebko wird gleich von zwei Männern umarmt. Die russische Sopranistin wird an der Seite ihres Mannes Yusif Eyvazov in der Stölzl-Inszenierung die Rolle der Leonora in Verdis Il Trovatore singen.

Die weitere Besetzung: Simone Piazzola singt den Luna, Dolora Zajick die Azucena. Den Ferrando verkörpert Adrian Sâmpetrean. Anna Lapkowskaja singt Inez, Florian Hoffmann Ruiz. Daniel Barenboim dirigiert.

Na, dann schaun mer mal, dann sehn mer scho. Oder wie die emotionalen Russen sagen: Удачи. Победы. Успеха.

Zur Kritik von Il Trovatore mit Anna Netrebko.

Bayreuther Festspiele: Nelsons sagt Nö zu Parsifal

01 Freitag Jul 2016

Posted by Schlatz in Alexandra Steiner, Andris Nelsons, Anna Siminska, Bayreuther Festspiele, Bele Kumberger, Charles Kim, Christian Thielemann, Elena Pankratova, Georg Zeppenfeld, Gerd Grochowski, Hartmut Haenchen, Ingeborg Gillebo, Karl-Heinz Lehner, Katharina Persicke, Kent Nagano, Klaus-Florian Vogt, Mareike Morr, Parsifal, Ryan McKinny, Stefan Heibach, Tansel Akzeybek, Timo Riihonen, Wiebke Lehmkuhl

≈ 14 Kommentare

Die Bayreuther Festspiele 2016 haben ein Problem. Andris Nelsons wird nicht die diesjährigen Parsifal-Aufführungen in Bayreuth dirigieren. Grund hierfür sind dem Anschein nach Differenzen mit Christian Thielemann. So soll Thielemann den lettischen Dirigenten während der Proben zu Parsifal mit unangebrachten Ratschlägen überhäuft haben. Thielemann ist Musikdirektor der Bayreuther Festspiele. Die Premiere von Parsifal soll am 25. Juli stattfinden. Regie führt Uwe Eric Laufenburg. Klaus Florian Vogt singt Parsifal, Elena Pankratova Kundry.

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Kommentar

Schlatz bei Premiere Deutsche Oper: Arabel…
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Claudio bei Premiere Deutsche Oper: Arabel…
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