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Opern- & Konzertkritik Berlin

~ Klassik-Blog für Konzertberichte und Opernkritiken aus Berlin

Opern- & Konzertkritik Berlin

Monatsarchiv: November 2011

Elisabeth Leonskaja Kritik: Schubert

30 Mittwoch Nov 2011

Posted by Schlatz in Franz Schubert

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Elisabeth Leonskaja, eine allürenfreie, unspektakulär gekleidete Klavierspielerin im besten Alter, spielte im Konzerthaus. Der Schubert-Abend reiht sich wie zufällig in eine kleinere Zahl von Schubert-Aktivitäten ein. Uchida spielt Schubert im Februar, Barenboim spielt mehrmals in dieser Saison Schubert. Frau Leonskaja sieht aus, als würde sie lieber Tee als Kaffee trinken und außerdem liebend gerne mit gedämpfter Stimme über Dichter und Philosophen plaudern.

Ihr Spiel auf dem Steinway klingt natürlich und Schubert angemessen.  Die wenigen Ausbrüche bei Schubert kommen hollernd, etwas maßlos und deswegen womöglich richtig. Ihr Spiel ist am überzeugendsten, wenn Viertel auf Viertel folgt, Achtel auf Achtel, und sonst kaum was passiert. Die Kopfsätze könnte man umsichtiger, architektonischer konstruieren, aber das ist nicht nur eine Qualitäts-, sondern auch eine Stilfrage. Langsame und Tanz-Sätze gelingen über die Maßen, auch für die Schlusssätze hat Leonskaja eine milde Souveränität. Das Schleppende, das manches Mal sehr umfassende Rubato mag je nach Geschmack und Sozialisation der Zuhörer unterschiedlich wirken. Einige wenige Vergreifer an nicht ganz so komplizierten Stellen. Der spezifische Klang, den die Finger aus dem Steinway holen, ist schon ein Besuch wert und garantierte unter anderem die Qualität des Abends. Auf dem rückwärtigen Balkon lässt ein Zuhörer seinen Kopf wie das Pendel eines Hypnotiseurs hin- und her und hoch- und runterschwanken. Leute, die gerne weniger zahlen und dennoch auf besseren Sitzen Platz nehmen, konnten heute aufgrund einiger nicht verkaufter Plätze ohne viel Mühe „upgraden“.

Frau Leonskaja ist eine Vertreterin eines schmucklosen Stils. Ein Teil der Faszination ihres Schuberts bezieht sich auf die Objektivität des Spiels. Mit am besten fand ich das Andante sostenuto der B-Dur-Sonate und vielleicht den Eingangsatz der c-Moll-Sonate.

Ein Trauerspiel: Paris ist viel schöner als Berlin. Außerdem: die Berliner Philharmoniker bloggen. Und nix is mit Gielen plus Staatskapelle

24 Donnerstag Nov 2011

Posted by Schlatz in Michael Gielen, Simon Rattle

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Berliner Philharmoniker

Fahren Sie nie nach Paris. Wenn Sie zurückkommen, fällt Ihnen es Ihnen wie Schuppen von den Augen… Berlin ist ein Dorf. Weiterlesen →

Maurizio Pollini: Liszt, Chopin und die Kunst der Transzendenz

15 Dienstag Nov 2011

Posted by Schlatz in Maurizio Pollini

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Maurzio Pollini Chopin Fantasie  f-Moll op. 49, Nocturnes op. 62, Polonaise-Fantasie As-Dur op. 61 Liszt Nuages gris, Unstern! Sinistre, disastro, La lugubre gondola, R.W. – Venezia, h-Moll-Sonate

Die Philharmoniker sind in Asien. Pollinis Klaviertransporter stand schon Sonntag vor der Philharmonie. Seit Wochen scheint die Sonne. Seit heute ist es in der Leipziger Straße und auch anderswo affenkalt. Es gibt Déjà-vus. Maurizio Pollini, den man zur Zeit fast alle paar in Berlin Wochen hört, schüttelt dem Blumenmädchen wie immer mit italienischer Herzlichkeit und Höflichkeit die Hand. Weiterlesen →

Berliner Philharmoniker: Mahler 9. Sinfonie, Lachenmann Simon Rattle

05 Samstag Nov 2011

Posted by Schlatz in Gustav Mahler, Helmut Lachenmann, Simon Rattle

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Berliner Philharmoniker

Berliner Philharmoniker Simon Rattle: Lachenmann Tableau Mahler Sinfonie Nr. 9

Wer beim Musikfest den Abend mit Stücken von Hans Zender gehört und sich gelangweilt hat (wie ich), der hat mit Sicherheit

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Herbst, Abendrot, Mahler 9., Berliner Philharmoniker

03 Donnerstag Nov 2011

Posted by Schlatz in Gustav Mahler, Simon Rattle

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Schlagwörter

Berliner Philharmoniker

Der Berliner Herbst ist so, wie man es erwartet. „Ich fahre heim auf reichem Kahne/Das Ziel erwacht im Abendrot…“ heißt es hierzu. Ich fahre heim, auf dem Landwehrkanal tuckert ein Kahn, am Himmel ist Abendrot, und das Ziel ist eindeutig die Neunte von Mahler, die am Wochenende gespielt wird. So weit, so gut. Doch warum haben die Berliner Philharmoniker kein Einsehen? Warum ist die Neunte, deren letzter Satz

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Schlatz bei Zandonais Francesca noch …
Wolfgang Eck bei Zandonais Francesca noch …
Schlatz bei Zandonais Francesca noch …
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